05. Mai 2018
Sieglinde Schuster-Hiebl, Gesundheitsberaterin und Naturpädagogin aus Süddeutschland arbeitet als PTA und kennt die Gemmotherapie schon einige Jahre lang. Welche Erfahrungen sie bisher gesammelt hat, verrät sie uns im folgenden Interview.
Sieglinde Schuster-Hiebl: Ich arbeite schon sehr lange als PTA und war schon in einigen Apotheken mit Fachrichtung Naturheilkunde beschäftigt. In einer davon lernte ich die Gemmomittel kennen und war sofort begeistert. Zudem arbeite ich freiberuflich als Gesundheitsberaterin und halte Vorträge. Ich freue mich, dass ich nun wieder ein neues Thema, die Knospenheilkunde, den Menschen nahebringen darf.
Das Herstellungsverfahren und die Anwendung sind einfach und werden auch von Laien gut verstanden.
Ich selbst habe folgende Mittel probiert und anfangs gekauft: Linde, Feige, Himbeere und Johannisbeere. Für meinen Mann: Sequoia und Eiche, für meine beiden Töchter: Johannisbeere.
Dieses Jahr stelle ich selbst Mittel her, nämlich Johannisbeere, Weinrebe, Hasel, Birke und Hagebutte. Mein Lieblingsmittel ist die Johannisbeere, weil sie so vielseitig einsetzbar ist und das Spray so gut schmeckt, genau wie eine schwarze, frische Johannisbeere aus meinem Garten.
Ich kann Interessierten den Tipp geben, die Natur im Jahresverlauf genau zu beobachten und die Knospen gleich im richtigem Stadium (siehe Bilder im Buch Gemmotherapie, die Kraft der Knospen vom Ulmer Verlag) zu ernten und gleich ein Mazerat anzusetzen, in einem sauberen Gefäß mit Deckel.
Seit ich selbst diese Therapie im Frühjahr anwende und die Knospen selbst sammle, leide ich weniger an Frühjahrsmüdigkeit als in den letzten Jahren.
Da ich zudem Naturpädagogin und Gesundheitsberaterin bin und nach und nach viele Knospen in der Natur finde, die in der Gemmotherapie verwendet werden, bin ich sehr glücklich und dankbar über die Fülle an Heilmitteln, die uns die Natur zur Verfügung stellt, und gebe mein Wissen gerne weiter.
Sieglinde Schuster-Hiebl
Promenadestr. 31
85579 Neubiberg
www.sieglinde-schuster-hiebl.de